Sonnige Tage im Herbst ...
von
04.10.15 um 22:11 (5023 Hits)
Grüß euch!
der Herbst ist gekommen, einige Blätter färben sich schon gelb aber es ist immer noch schön sonnig mitunter und nicht allzukalt hier. Das finde ich natürlich sehr angenehm.
Noch ist viel grün:
Es gibt immer noch viel in der Natur zu finden, um nicht zu sagen, wirklich viel, auch gerade auf Wildpflanzen bezogen.
Hier auch noch Früchte vom Hibiskus, jetzt werden die Samen innen schön langsam schon dunkel, aber sie sind noch gut kaubar und die Frucht schmeckt etwas nussig.
Natürlich auch Früchte aus dem Garten. Noch gibt es auch Paradeiser/Tomaten, viele Äpfel. Ich mag die kleinen Äpfel sehr gerne, weil sie geschmacklich einfach sehr gut sind und anteilig zum Fruchtfleisch viel Schale mit Polyphenolen aufweisen. Und Pektin .. ich liebe es. Apropos: Vorgestern hatte ich übrigens meine ersten super-weichen guten Kakis, natürlich vom Türken-Geschäft.
Zurück zum Thema: Kein Apfel aus einem der typischen Gas-Lager aus dem Handel kann mit frischen Äpfeln, etwas gelagert in einem kühlem Raum, mithalten.
Und es gibt auch ganz viele Kornellkirschen derzeit. Sie sind saftig, erfrischend mit einer Paradeiser/Tomaten-Note. Eine spannende Frucht, die ich heuer auch gerne wieder habe.
Wir haben im Garten eine Zuchtform, deren Früchte etwas größer ist als die Wildform. Der Strauch trägt meist sehr emsig und die Früchte werden meist nicht von den Vögeln vorher gefressen. Vermutlich, weil sie erst wenn sie runterfallen so richtig gut roh schmecken (zuerst eher adstrigierend/zusammenziehen) - bzw wenn sie dann etwas liegen.
Fast wäre ich ja schon misstrauisch, wenn sich da kein Tier daran gütlich tut, aber die Feuerkäfer oder auch Schusterkäfer wie sie bei uns gerne genannt werden, die auch gerne den Saft der Malvenartigen essen - bzw davon leben, mögen sie auch. Also ist die Frucht auch für mich okay, solange sie mir schmeckt.
Morgen nehme ich wieder welche zum Frühstück in die Firma mit. Am besten ist es, vorwiegend frisch, saisonal und regional zu essen. Dann braucht es auch kaum Trockenfrüchte. Für ab und zu sind die auch toll, aber man überlastet sich schnell, was sich auch auf das Gewicht schnellstens auswirkt.
Auch der Sanddorn trägt heuer wieder schön:
Meine liebe Familie mag gerne eine Art Keks/Granola mit hohem gekeimten Buchweizenanteil und Mandeln (und ein paar anderen Samen), also habe ich wieder welche gemacht.
Beim Holen aus dem Trockner hat mein Partner auch gleich davon genascht.
Als Süße ist Apfel drin, aber nicht zuviel, etwas Saft von Orangen und ein paar Datteln. Allerdings wenige Datteln weil wir es nicht allzu süß mögen.
"Riecht nach Butterkeks" meinte er, als sie gerade warm im Trockner gelegen waren.
Das liegt wohl daran, weil auch ein paar Kokosraspel dabei sind und die Amine gerne zu diesem Geruch reagieren.
Natürlich schmecken sie super. Damit sie nicht zu sehr verführen, zuviel davon zu essen, habe ich sie in 60 bis 100 g Packungen in Vakkuum verschweißt.
Binnen 14 Tagen werden sie wohl wieder weg sein. Länger soll man sie allerdings ohnehin nicht lagern. Lieber dann neue frisch machen.
Pünktlich zum meinem Geburtstag - oder soll ich vielleicht eher schreiben, zufällig genau an dem Tag kam auch der Probedruck der Druckerei für den Roman bei mir an. Natürlich war noch einiges zu optimieren und kommunizieren, aber wenn alles gut geht, sollte der Druck nun nächste Woche also morgen starten und dann dauert es nicht mehr lange bis die Exemplare erreichbar sind ab 15.11.2015.
Letzte Woche hatte ich mir auch einmal wieder gekeimte kleine Linsensprossen gemacht. Die finde ich ab und zu auch ganz gut, einfach so gelöffelt. Gestern habe ich mir den Rest in ein rohes Mischgemüse mit Garten-Wildpflanzen und Kräutern gegeben. Das ist wieder etwas für die Gourmet-Fraktion und meinem Sohn hat es auch gut geschmeckt.
War aber auch mal ganz gut zur Abwechslung. Unter der Woche bin ich meist eher sehr ... einfach gestrickt diesbezüglich.
Von rohen Hülsenfrüchten kann man halt nicht auf längere Zeit durchgehend viel essen, da muss ich immer mal abwechseln und aufhören. Weil es so einfach nicht schmeckt und man sollte es dann auch nicht extra wo reinmischen, nur damit es schmeckt.
In dem Fall hätten sie auch so noch gut geschmeckt. Aber ich merke, die nächsten sind wohl erst wieder in 2 Wochen dran.
Das sagt auch das Geschmacksempfinden. Gerade Erbsen gehen da noch besser, allerdings haben die einen bedeutend höheren Kohlenhydratanteil als Eiweißanteil.
Erhitzt hatte ich das auch einmal probiert, also die Linsen, oder Bohnen, wo das gar nicht roh geht. Leider merke ich das sofort, da AGEseine Auswirkung auf RAGE haben und damit Entzündungsprozesse in Gang bringen. Da ich eine starke Anfälligkeit auf Asthma, Neurodermitis & Co habe und wirklich am besten mit Rohkost fahre, kommt diese Praxis daher für mich nicht in Frage. Bei mir reicht ein leichtes Anfauchen, um Entzündungen in Gang zu bringen, und das muss nicht sein.
Die gängigen AGE-Tabellen beziehen sich ja nur auf den reagierten Lysin-Anteil, der da verzuckert ist. Natürlich reagieren auch andere Eiweiße, je nach dem unterschiedlich.
Im Grunde bin ich meinen eigenen Signallampen sogar dankbar, dass ich das so schnell merke, denn andere spüren es lange nicht und wenn sie schließlich etwas spüren (Herzkrankheiten etc) ist das Problem häufig schon stark fortgeschritten.
So pflege ich eben eine größtmögliche Lebensmittelpalette die höchste Priorität auf Ausgewogenheit und AGE-Armut legt und fahre damit am besten.
Und ich denke, das wird auch so bleiben. So fühlt sich auch der Körpber "friedlich" an, das Blut wie ein Quell in den Adern, ganz anders als nach erhitzten Lebensmitteln.
Diese Woche ist sich noch kein Webcam-Video ausgegangen, aber es wird sicher bald eines folgen. Nach dem Feedback zuletzt habe ich mir einiges dazu überlegt, das natürlich im Vorfeld auch erst umgesetzt werden muss.
Sonst hatte mein Sohn gemeint, zum Geburtstag könnten wir ins Kino gehen. So waren wir gestern - gemeinsam mit einem Freund und zwei Freundinnen (alles Spiel- und KlassenkollegInnen) gemeinsam beim dem Film "Alles steht Kopf", von dem mir Tom Ate schon vor einigen Wochen erzählt hatte. Ich finde ihn wirklich empfehlenswert.
Er zeigt vor allem auch, dass man auch Kummer zulassen muss, um nicht gefühllos zu werden. Auch wenn man natürlich am liebsten alles immer lustig und fröhlich haben möchte. Und der Film zeigt auf sehr lustige und berührende Weise, was in den Köpfen so vorgeht. Einfach toll!