Ganz im Zeichen der Freundschaft

Es ist schön im Leben ehrliche Freunde zu haben.
Richtige Freunde, reelle Freunde, diejenigen die man anfassen, berühren und spüren kann.
Ich habe einige getroffen an diesem Wochenende.


Einen habe ich die letzten Wochen schon ein paar mal besucht, diesen alten Kamerad.


Auf dem Weg zu ihm treffe ich auf einige Sträucher Johannisbeeren. Es sind teils angetrocknete Früchte mit
unglaublichem Aroma. Eine Handvoll dieser Vitaminbomben wirkt bis in die Haarspitzen.


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Wir hatten uns das letzte mal im Herbst letzten Jahres gesehen, er hatte mich damals sehr Glücklich gemacht.
Bei meinem letzten Besuch sagte er, er brauche noch etwas Zeit, er wünsche sich noch etwas Wärme durch die liebe Sonne. Ich sagte, lass dir Zeit, ich freue mich auf ein Wiedersehen.
In seiner Großzügigkeit schenkte er mir schon einen kleinen Vorgeschmack auf die nahenden Früchte des Herbstes, mein alter Mirabellenbaum.


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Die Tage erlebe ich auch wie kraftspendend das Feedback von Mitmenschen sein kann.


Ich treffe langjährige Freunde und auch lockere Bekanntschaften aus den letzten beiden Jahrzehnten, bei einem lokalen Stadtfest. Es fliesst Alkohol aus allen Rohren, aus den Buden dampft es und erfüllt die Straßen mit sämtlichen Gerüchen die die verarbeitende Nahrungsmittelindustrie hergibt.
Gesichter die man nur einmal im Jahr trifft oder seltener. Ich erzähle,teils zurückhaltend, auf Nachfrage auch überschwenglich auch von meinem „neuen Leben“. Ich spüre die Faszination in den funkelnden Augen meines Gegenübers, es ist ein Spiegel meiner selbst.


Hey du siehst gut aus! Ich spüre du bist glücklich und zufrieden!


Ich freue mich mit meinen Gesprächspartnern und spare nicht mit ebensolch schmeichelnden Worten.
Die Abende sind lang, der Alkohol rafft irgendwann den stärksten Zweibeiner dahin.


Ich stehe noch immer aufrecht, bin Herr der Lage, mit einem Schmunzeln im Gesicht verabschiede ich mich mit beschwingtem Schritt in die Nacht.

Kommentare 3

  • So ähnlich dachte ich es mir fast :)

  • Die Erfahrungen seit meinem Entdecken der Rohkost sind die Basis für die Pläne der Zukunft.
    Ich habe schon einige "neue Leben" erfahren, in mein jetziges packe ich die Rohkost und die mittelfristigen Vorhaben zusammen also meine ich beides damit.

  • Das erinnert mich an ein paar "vergessene" schwarze Johannisbeeren die ich letzte Woche noch an einem meiner Sträucher fand. Der Ast ragt in den Kornellkirschenstrauch, sodass auch die Vögel nichts von ihnen mitbekommen hatten. Sie hatten auch ein sehr intensives Aroma.
    Hast du mit deinem "neuen Leben" das der letzten Zeit oder das, was du demnächst vor hast, gemeint?
    Da bin ich auch sehr gespannt auf deine Erzählungen!