Wiesenkerbel, Vogelmiere, Löwenzahn und Brennnessel

Am Wegesrand, saftig grün, in den Mund und später in den Smoothie, nicht viel gesammelt, daher auch etwas Petersilie und Selleriegrün mit in den Mixer zu TK Blaubeeren und Kochbanane, was für eine Süße!
Der Tag war strange.
Erster Tag in Freiheit.
Der erste Tag in der Quarantäne war lustiger, als der erste Tag danach.
Na jedenfalls gab es Rohkost mit viel Grün und vermutlich etwas zu viel Fruchtzucker (Verdauungsgeschwindigkeit) aus Äpfeln und Pflaumen, wobei ich die Menge doch schon als gering eingeschätzt hatte...
Also viel Grün und auch Lysin aus Linsensprossen, die ich blanchiert habe. Dabei schmecken sie mir auch so ganz gut, aber Lektine und so... da wird schon was dran sein, auch wenn sich die Meinung hält, dass diese Leguminosensprossen auch roh gegessen werden können. Gerüchte halten sich. Also ein paar einzelne esse ich auch roh. Und sie schmecken auch viel besser als Kichererbsensprossen, finde ich.
Nach dem Kochen ist der Geschmack jedenfalls so gut wie weg bei den Linsen.
Kräutertee und Quellwasser.
Hoffentlich gehen die sogenannten Corona-Spätfolgen bald mal weg.
Vielleicht hole ich mir die Tage ein paar Bio Eier. Lysin, Omega und so... Man muss hier schon sehr lange nach dem Begriff Bio suchen.
Vielleicht auch eine Forelle, die ich aber evtl. wegen möglichen Parasiten dämpfe
Als Alternative war ich hier eine Zeitlang auf Räuchermakrele vom LIDL umgestiegen, vermutlich eher suboptimal, aber es gab wenige Alternative für mich...
Vielleicht hat ja Lysinmangel zu einem geschwächten Immunsystem geführt, zusätzlich zum Rotweinkonsum. Verlockend in einer der Weinstädte Ungarns :D
Sonst noch was?
Achja, ich hatte in Hamburg Anfang des Jahres echt gute Erfahrung mit Fisch gemacht, nur von Lachs habe ich dann abgelassen, und dann irgendwie ganz,
ich hatte irgendwo mal gelesen, dass Süßwasserfische (, hier in der Nähe der Donau) mehr mit Parasiten belastet sein sollen und daher von Rohverzehr abgeraten wird.
Aber für's erste, rohe Eier, Gelbe, dass könnt' was bringen ...
Ja und vielleicht kann ich hier auch irgendwo Holunder auftreiben...


Relativ schnell bin ich an dem Punkt, aber gut dass ich das Zitat gefunden habe:


-> Rohkost sollte man nicht um jeden gesundheitlichen oder finanziellen Preis durchziehen, sondern angepasst an die jeweils momentane Lage eine möglichst frische und ausgewogene Ernährung anstreben.
Das ist ein Grund, warum manche in den Süden ziehen. Auch haben sie das Gefühl, weniger essen zu müssen (Kälte/Wärme - Energiebedarf)
Ich würde "Süden" ggf mit Gewässer/Meer koppeln, jedoch hat auch das seine Vor- und Nachteile.

Kommentare 2

  • Bevor du gar kein Lysin bzw Eiweiß zu dir nimmst, ist mild geräucherter (besser: in Essig eingelegter) Fisch besser als nichts. In meiner ersten Rohkost Zeit hatte ich Räucherlachs gegessen, damals gab es weder Bio und schon gar nicht Wildlachs im Handel. Später dachte ich mir, wenn ich einmal ganz wenig zur Verfügung habe, in Essig (geringe AGE/ALE´s) eingelegte Heringe wären eine gute Notnahrung. Manche mögen das aber gar nicht.


    Wenn du Gekochtes einbeziehen willst, die eingeweichten, lang gekochten Hülsenfrüchte (Bohnen, Línsen, ...) nützen viele "tagsüber"-Rohis für Abendessen. Oder sonstige Routine.


    Linsen gehen gekeimt ganz gut, aber meist können keine sehr großen Mengen davon gegessen werden, ohne zu tricksen (würzen, salzen etc), und das ist dann auch nicht so ideal.
    Wegen möglicher Überlastung von sekundären Inhaltsstoffen, die pur gegessen im Mund gewarnt hätten.


    Ich finde pflanzliche Rohkost-Eiweiß-"Trester" u.ä. Eiweißquellen sehr gute Alternativen oder Ergänzungen im täglichen Angebot.
    Und ehrlich gesagt, eigentlich schon auch relativ günstig. Gut lagerbar. Und du kannst dir dies mit einem warmen Pflanzenaufguss (oder Tee) anrühren.


    Holunder ist eine gute Sache bei Corona-Viren (im Allgemeinen bekannt), aber meist wird ein erhitzter Saft/Kompott/Hollerkoch oder seit Neuestem auch Kapseln, Lutschpastillen usw angeboten. Im Sommer war der Holunder bei uns nicht sehr viel vorhanden oder ich war unpünktlich :) Jedenfalls gibt es Holunder auch getrocknet, den kannst du dir auch in einen Pflanzenaufguss oder Tee dazugeben. Das ist vermutlich eine sehr günstige Alternative für diese besonderen Wirkstoffe.

  • Meine grüne Favoriten sind momentan Salatblätter, Blattsellerie, junge Blaumohnblätter, Ringelblume - nicht nur Blüten, sonder auch Blätter, Vogelmiere, nicht viel davon, und Rote Bete Blätter.
    Alles fast Wildwuchs, nicht bespritzt und auch minimal mit Komposterde gedüngt.